Ingrid Freiin von Haebler

österr. Konzertpianistin und Musikpädagogin; exzellente Mozart-Interpretin; fr. Leiterin einer Klavierklasse an der Akademie für Musik am Mozarteum in Salzburg

* 20. Juni 1926 Wien (n.a.A. 20. Juni 1929 Wien)

† 14. Mai 2023

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 22/1991

vom 20. Mai 1991 (lö), ergänzt um Meldungen bis KW 19/2023

Herkunft

Ingrid (Freiin von) Haebler wurde 1926 (n. a. A. 1929) als Tochter des Industriellen Armin von Haebler und seiner Frau Charlotte, einer Pianistin, in Wien geboren. Sie wuchs in Polen und ab 1939 in Salzburg auf.

Ausbildung

Ersten Klavierunterricht erhielt H. ab dem sechsten Lebensjahr von ihrer Mutter, die Unterweisung in musiktheoretischen Fächern folgte ein Jahr später. Eigene Kompositionsversuche datieren aus dieser Zeit. Nachhaltig geprägt wurde H. durch das Spiel von Künstlern wie Robert Casadesus, Claudio Arrau oder Bronislaw Huberman, die im musikbegeisterten Haus ihrer Eltern zu Gast waren. H. studierte in Salzburg an der Musikakademie. Ihre weitere Ausbildung erhielt sie bei Paul Weingarten in Wien, der ihre künstlerische Entwicklung entscheidend gefördert hatte. Als ihr Lehrer starb, kehrte sie nach Salzburg zurück und schloss ihre Studien am Mozarteum ab. Für ihre glänzende Abschlussprüfung erkannte ihr die Internationale Mozarteum-Gesellschaft die Lotte-Lehmann-Medaille zu. 1950 vervollkommnete sie in Genf bei Nikita Magaloff ihre Ausbildung.

Wirken

...